Haptical

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Maschinen, Roboter, Sensoren – Dinge kommunizieren eigenständig über das Internet und bilden einen digitalen Zwilling der Realität ab. Diese Innovationen werden die Arbeitswelt der Zukunft prägen. Doch sicher ist, dass der Mensch auch zukünftig im Fokus des Geschehens steht. Der Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO) der TU Dortmund stellt mit dem Projekt haptical eines der Gewinnerteams für den Hochschulwettbewerb Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft. Die Idee: Das Thema Internet der Dinge so präsentieren, dass es haptisch erfahrbar und damit gestaltbar wird: Das Internet der Dinge und Industrie 4.0 „zum Anfassen“. Auch in diesem Jahr finden das Konzept und die Projektidee in neuen Demonstratoren ihren Einsatz, welche komplexe Themenstellungen wie sicherer Datentransfer in 3D-Druck-Netzwerken oder im Kontext von Supply Chains anschaulich und interaktiv abbilden.

Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) und die Industrie 4.0 werden die Arbeitswelt der Zukunft prägen. Dies bedeutet auch, dass Informationen ohne Zutun des Menschen ausgetauscht werden. Dadurch eröffnen sich viele Potenziale – doch gerade weil ohne Einbeziehung des Menschen eine Kommunikation stattfindet, entsteht Skepsis: Welchen Inhalt haben „Gespräche“ im IoT und wer nimmt daran Teil? Die Folge: Der Informationsfluss bleibt für den Menschen verborgen und es entstehen Berührungsängste. Mit dem Projekt haptical wird der Informationsfluss zwischen smarten Objekten und IT-Systemen grafisch anschaulich dargestellt und durch die Möglichkeit zur Interaktion sowie Gestaltung erlebbar gemacht. Es entsteht ein lernförderliches Umfeld, welches Berührungsängste abbaut und das Mitgestalten der Arbeitswelt ermöglicht.

Das Projekt haptical sensibilisiert auf spielerische Art für das Thema IoT und baut Berührungsängste ab. Der Aufbau der interaktiven Lernumgebung besteht aus haptisch erfahrbaren smarten Objekten (3D gedruckte Objekte mit Sensorik angereichert) und der visuellen Projektion derer Umgebung und Informationsflüssen. Dadurch entsteht eine haptische Schnittstelle zwischen realer Welt und der virtuellen Welt jenseits von etablierten indirekten Interaktionsmöglichkeiten, wie Maus oder Touchscreen.

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