Design Thinking Workshop (I): Einführung und Planung von AMRs
Wir blicken auf einen erfolgreichen Design Thinking Workshop zurück, der kürzlich im Rahmen unseres Forschungsprojektes FlexTools stattfand. Mit dem Fokus auf die Herausforderungen und Bedürfnisse kleiner und mittlerer Zulieferer der Automobilindustrie war es das Ziel, eine Lösung für die ganzheitliche Planung von Autonomen Mobilen Robotern (AMR) in der Intralogistik zu konzipieren. Gestartet mit dieser Zielsetzung hat unser Team, bestehend aus Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen große Fortschritte erzielen können. Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen in diesem Beitrag zunächst die Vorteile der Methode des Design Thinkings näherbringen und anschließend die konkrete Umsetzung im Projekt FlexTools kurz erläutern. Abschließend informieren wir Sie über zusätzliche Inhalte rund um das Thema Design Thinking.
Design Thinking – Methodik, Vorteile und Anwendung
Design Thinking ist eine methodische Herangehensweise, die Kreativität und systematisches Denken miteinander verbindet, um komplexe Probleme zu lösen und Innovationen zu entwickeln. Der Prozess wird häufig in der Produktentwicklung genutzt und ist besonders wertvoll, da er Nutzerbedürfnisse in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig sicherstellt, dass die endgültigen Lösungen sowohl innovativ als auch umsetzbar sind. Design Thinking durchläuft typischerweise die sechs Phasen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen. Die Vorteile von Design Thinking sind vielfältig und wirken sich positiv auf die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen aus. Die konsequente Nutzerzentrierung wurde in unserem Projekt durch die Anwendungspartner*innen und durch die Entwicklung von Personas realisiert.
Für die Zielsetzung unseres konkreten Workshops haben wir den Prozess gekürzt und lediglich die Phasen Verstehen, Beobachten und Ideen finden durchlaufen, um die Anforderungen aus Sicht der Anwender*innen zu verstehen. Der Workshop begann mit einer Einführungsphase, gefolgt von abwechselnden Einzelarbeits- und Brainstorming-Sitzungen, in denen die Teilnehmer ihre Ideen und Vorschläge aktiv einbrachten. Für die Remote Umsetzung wurde mit Miro (https://miro.com/de/) ein digitales Whiteboard genutzt, wodurch alle Teilnehmer*innen parallel Arbeiten konnten. Abschließend wurden die gesammelten Informationen bewertet und priorisiert, um sicherzustellen, dass das Planungstool, welches wir in den nächsten Monaten entwickeln werden den Anforderungen der Nutzer*innen entspricht und einen wirklichen Mehrwert für die Einführung von AMR bei kleinen und mittleren Automobilzulieferern schafft.
Zusammenfassung:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Workshop ein voller Erfolg war. Mit der Zielsetzung, die Anforderungen für ein neuartiges Planungstool zu sammeln und diese zu definieren, konnten durch die Anwendung der Design Thinking Methode effizient umfassende Ergebnisse erzielt werden. Dabei hat unser Team tiefgreifende Einblicke in die Nutzerbedürfnisse und Herausforderungen gewonnen. Wir freuen uns bereits darauf, in der nächsten Woche die aufgearbeiteten Ergebnisse im ersten Konsortialtreffen gemeinsam zu besprechen und zeitnah mit der Entwicklung zu beginnen!
Weiterführende Informationen
Falls Sie ebenso wie wir Interesse an der Methode des Design Thinkings gefunden haben, können Sie unter dem nachfolgenden Link weiterführende Informationen finden:
https://visits-vorgehensmodell.lfo.tu-dortmund.de/hilfestellungen/video-design-thinking/