Thema:
Die zu erarbeitende Effizienzkennzahl soll als entscheidendes Instrument dienen, um das Unternehmen des produzierenden Gewerbes dabei zu unterstützen, ihr Energieeinsparpotenzial systematisch zu identifizieren und zu quantifizieren. Dies fördert nicht nur die Kosteneffizienz, sondern trägt auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur nachhaltigen Entwicklung bei.
Ziel:
Die Arbeit zielt darauf ab, eine Effizienzkennzahl zu entwickeln, die den minimal möglichen Gesamtenergieverbrauch bei der Herstellung eines Produkts darstellt. Durch die Entwicklung dieser Kennzahl wird eine Grundlage geschaffen, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens, bspw. Energieeinsparung, zu ergreifen. Die Kennzahl ermöglicht es dem Unternehmen, ihren Energieverbrauch mit den besten Praktiken der Branche zu vergleichen und kontinuierliche Verbesserungsprozesse zu implementieren.
Methode:
Die Berechnung des minimal notwendigen physikalischen Energieaufwands erfolgt unter Berücksichtigung aller relevanten Produktionsschritte anhand eines exemplarischen Produkts, welches in vielen Industrien weit verbreitet ist und typischerweise eine Vielzahl von Energieverbrauchsquellen während der Herstellung umfasst. Die Analyse umfasst die Untersuchung der gesamten Lieferkette, um alle Energieverluste zu identifizieren und zu quantifizieren.
Ergebnis:
Der Vergleich des minimalen Energieaufwands mit dem aktuellen Energieverbrauch wird es ermöglichen, spezifische Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren. Die entwickelte Kennzahl bietet eine standardisierte Methode zur Bewertung der Energieeffizienz, die Unternehmen hilft, Fortschritte zu messen und strategische Entscheidungen zur Optimierung ihrer Produktionsprozesse zu treffen.
Studiengänge:
Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik, Maschinenbau oder vergleichbare technische/ naturwissenschaftliche Studienrichtungen.
Starttermin
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Bewerbung
Bei Interesse senden Sie gerne Ihre Bewerbung mit aktuellem Notenspiegel und Lebenslauf an Tobias Jornitz (tobias.jornitz@iml.fraunhofer.de).