GPS-Diagnose
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde ein webbasiertes, dynamisches Werkzeug zur Identifikation von Schwachstellen und unausgeschöpftem Potenzial bei der Anwendung eines GPS unternehmens- und netzwerkweit konzeptionell und technisch entwickelt, das anschließend Möglichkeiten zur Optimierung des GPS aufzeigt. Derzeit werden Methoden Ganzheitlicher Produktionssysteme in kmU mit großer Mühe umgesetzt, wobei den Unternehmen beim Erhalt und Optimieren derzeit Werkzeuge für das objektive Messen der Effektivität dieser Methoden und das Eruieren weiterer Potenziale fehlen.
Explizit wurden im Rahmen des Projektes folgende Fragstellungen beantwortet:
Welche Erfolgsfaktoren in der Organisation, Implementierung und überbetrieblichen Anwendung ermöglichen die optimale Anwendung eines unternehmensspezifischen GPS?
Wie muss ein GPS-Diagnosesystem inhaltlich und strukturell aufgebaut werden, damit eine bedarfsgerechte Anpassung ermöglicht werden kann?
Welche Interdependenzen existieren im „Methodennetzwerk“ und wie können diese im Fragensystem abgebildet werden?
Wie kann die Auswertung der Diagnose derart konzipiert werden, dass ein relevantes und in sich stimmiges Maßnahmenbündel ausgegeben wird?
Welche Voraussetzungen sind zu beachten, damit das Diagnosesystem in das Tagesgeschäft eingegliedert und reibungslos genutzt werden kann?
Wie sollte das Diagnosesystem ausgelegt sein, damit eine standardisierte Erweiterbarkeit und Nachhaltigkeit gewährleistet wird?
Das Diagnosesystem ist dynamisch erweiterbar, modifizierbar und aktualisierbar und ist somit selbst auch dem Gedanken des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses unterlegen.
Dieses Projekt wurde von der Bundesvereinigung Logistik e.V. betreut und aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) finanziell gefördert.